Bauwerkserhaltung AKTUELL

Stuttgarter Hauptbahnhof - Der neue Bonatzbau 

Das historische Empfangsgebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs, der Bonatzbau, wird ab Anfang 2020 umfangreich modernisiert. Das denkmalgeschützte Bauwerk erhält ein neues Tragwerk und moderne Gebäudetechnik. 

Für die Zwischenzustände während der Bauphase muss die zu erhaltende denkmalgeschützte Fassade durch eine Hilfskonstruktion horizontal gehalten werden. Die Konstruktion ist temporär und wird nach Bauzeitende wieder entfernt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/stuttgart-hbf

 

BuP ist mit der Tragwerks- und Ausführungsplanung der Fassadensicherung und des Schutzdaches beauftragt.

Siehe auch NEWS-Artikel: Umbau Bonatzbau - Planung wird Realität

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B14 Kappelbergtunnel im Rems-Murr-Kreis

Digitale Bestandserfassung - Mit unserem auf die Erfassung von Tunnel- und Garagenbauwerken optimierten Messverfahren können Bestandsbauwerke schnell und präzise erfasst und in ein BIM- Modell überführt werden. Schäden werden mittels Künstlicher Intelligenz ausgewertet und erkannt sowie ebenfalls in das BIM- Modell überführt. Dies ermöglicht eine fundierte Planung der Erhaltungsmaßnahmen und die Beobachtung der Schadensprogression.

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Wilhelmhospital Stuttgart

Das Wilhelmhospital ist ein Gründerzeitbau, Baujahr ca. 1900. Aufgrund von Kriegsschäden wurden teilweise nicht dokumentierte Wiederaufbauten durchgeführt. Die Sandsteinfassade sowie die beiden außenliegenden Treppenhäuser stehen unter Denkmalschutz. Bestehende tragende Zwischenwände müssen im Rahmen des Umbaus entfernt werden, Vertikallasten sind über unter Betrieb einzubauende Stahlrahmen abgefangen. Die Auswirkungen auf die Gebäudeaussteifung im Lastfall „Erdbeben“ wurden mithilfe von FE-Berechnungen am dreidimensionalen Faltwerk mittels Antwortspektrumverfahren berechnet. Für die neue Gebäudeinstallation sind zahlreiche zusätzliche Durchbrüche erforderlich, die bei vertikalem Lastabtrag und Aussteifung ebenfalls zu berücksichtigen sind. Ein Verbindungstunnel zum auf der anderen Straßenseite liegenden Ärztehaus schließt im Gründungsbereich an die Aussenwand des Gebäudes an. Am Übergang und durch mehrere Querwände hindurch bis zum zentralen Erschließungsflur hin sind große Durchbrüche erforderlich, die über massive Stahlbetonrahmen abgefangen werden.
Im rückwärtigen Teil wird der Geschossgrundriss für einen neuen Personalaufenthaltsbereich erweitert. Hierfür wird die bestehende Außenwand abgebrochen und inkl. neuem Fundament neu gebaut. Die Erweiterung der Geschossdecken erfolgt in Stahlbetonbauweise.

Weitere Projekte aus dem Bereich Bauwerkserhaltung finden Sie auf unserem Link:

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