EÜ Weinsberg

Aus Gründen der Sicherheit und der Abwicklung des Verkehrs soll die vorhandene Eisenbahnüberführung über die Friedhofstraße mit ihrer schmalen Durchfahrtsbreite der Brückenöffnung durch 2 zusätzliche Eisenbahnüberführungen über Geh- und Radweg westlich, km 111,724, und östlich der Friedhofstraße in km 111,585 erweitert werden. In der Nähe kreuzt unter der Eisenbahnbrücke in Bahn-km 111,704 die Friedhofstraße die zweigleisige Bahnstrecke 4950 von Crailsheim nach Eppingen, die dort auf einem ca. 5 bis 6 m hohen Damm liegt

Mit ähnlichen Höhenverhältnissen ist die neue Eisenbahnüberführung bei km 111,585 zu verwirklichen, um für den Fußgänger und Radfahrerverkehr zur Verfügung zu stehen.

Die Bahnstrecke Crailsheim-Eppingen verläuft im Bereich der geplanten Eisenbahnüberführung auf einem ca. 5-6 m hohen Damm zwischen der Eugen-Diez-Straße im Süden und der Uhlandstraße im Norden, die dort vom Damm abknickend nach 20 m in die Kernerstraße mündet. Westlich davon befindet sich bei km 111,704 die Brücke über der Friedhofstraße, etwa 200 m östlich des Bahnhofs Weinsberg. Die neue "Öffnung des Bahndamms" ermöglicht den direkten Weg aus dem Ortszentrum zum Kindergarten an der Eugen-Diez-Straße.

Die Portalbereiche sind in Ortbeton konzipiert.

Der Rahmen dieser Eisenbahnüberführung wird in Ortbeton in offener Baugrube im Schutze einer vorhandenen Stahlbetonplatte hergestellt.

Das Überführungsbauwerk wird unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes erstellt, indem während der Bauzeit die Betonplatte auf dem seitlichen Erdkörper lagert.

Die Eisenbahnüberführung kreuzt die Strecke rechtwinklig. Der Kreuzungswinkel beträgt 100 gon.

Die Unterführung wird als wasserundurchlässige Stahlbetonrahmenkonstruktion ausgeführt. Sie besitzt eine Länge von ca. 22,1, eine lichte Breite von 4,08m sowie eine lichte Höhe von 2,6 m.


Die Gründung erfolgt über die elastisch gebettete Sohlplatte. Die Bauteildicken werden nach statischen und konstruktiven Erfordernissen festgelegt. Danach betragen die Wanddicken 40cm, die Dicke der Decke und Sohle ebenfalls 40cm. Infolge der Ausbildung eines Dachgefälles von
1 % steigt die Deckendicke bis zur Längsachse der Unterführung. auf ca. 43cm an. Die Eisenbahnüberführung ist mit einer Raumfuge in der Mitte der Unterführung vorgesehen. Als Betongüte wird Festigkeitsklasse C 30/37 erforderlich.

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