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Gebhard-Müller-Platz: Fertiger Baugrubenaushub der Weströhre


Im Zuge der Baumaßnahmen von Stuttgart 21 werden von dem neuen DB-Tunnel, von den dazu notwendigen Bauwerken bzw. durch das Erschließungssystem bestehende Anlagen Dritter so stark beeinflusst, dass Änderungen und Umbauten an diesen Einrichtungen notwendig werden. Dabei handelt es sich unter anderem um die Verlängerung der Unterfahrung Gebhard-Müller-Platz.

Die bestehende Unterfahrung des Gebhard-Müller-Platzes wird als neuer Straßentunnel nach Norden in Richtung Neckartor um rund 105 m verlängert, so dass im Endzustand eine Gesamtuntertunnelung von ca. 220m entsteht.
Im Kreuzungsbereich mit der Fernbahn liegt der Straßentunnel direkt auf der neuen DB-Tunneldecke auf. Am Nordportal des Straßentunnels schließt eine neue ca. 110m lange Rampenstrecke an, die kurz vor dem Fußgängersteg beim Hotel Le Méridien endet.

Als Tunnelkonstruktion ist analog der bestehenden Unterfahrung ein zweizelliges, geschlossenes Rahmenbauwerk mit durchgehender Mittelwand in wasser-undurchlässiger Betonkonstruktion vorgesehen, das im Endzustand von den Baubehelfen getrennt ist.
Die Sohlplatte wird so tief angeordnet, dass der Fahrbahnaufbau im Tunnel annähernd wie auf der freien Strecke durchgeführt werden kann.

BuP. Boll Beraten und Planen erbracht im Rahmen dieses Projektes die Objektplanung der Leistungsphasen 2-7 nach HOAI 2013 §42 sowie die Tragwerksplanung der Leistungsphasen 2-7 nach HOAI 2013 §41.

Aktueller Stand: Der Baugrubenaushub der Weströhre wurde fertiggestellt.
 

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